Donnerstag, 26. Dezember 2019

Sohlfahrt die Hundertste


Die nunmehr 100-jährige Tradition der Hannoverschen „Sohlbrüder“


fand mit einer Rekordbeteiligung der Bevölkerung eine wahrhaft würdige Resonanz.

Um 11 Uhr fanden sich die ersten Besucher ein. Wärmefeuer.
Traditionsfeuer um 11 Uhr.


Ehemaliger KWG Schüler und heutiger Ministerpräsident.
Prominenter Turmredner: Stephan Weil.














Die intensiven Vorbereitungen (Herrichten und Renovieren der Außenanlagen, Einladung mit farbiger Designbroschüre, Musikzug Grünenplan, Rockband Einbeck, Holzbeschau und geselliges Beisammensein (Raabefeier) im Eschershäuser MGH, Raabemuseum, Fahrservice, Glas-Gedenkbecher und -münzen) und der „Stargast“ Ministerpräsident Stephan Weil brachten den erhofften Erfolg.
Gruppenbild an historischer Stätte am Großen Sohl.
Funktionsträger u.a. Bode, Weil,
Senftleben, Willuda.

Weil konnte als Turmredner gewonnen werden, da er bereits vor 43 Jahren als Schüler des KWG (ehemaliges Kaiser-Wilhelm-Gymnasium) an einer Sohlfahrt teilnahm. In seiner mit Raabezitaten klug durchsetzten Rede, forderte Weil unter anderem eine Wiederaufnahme der Sohlfahrten durch das KWG. Derzeit beteiligt sich nur die Ehemaligen-Vereinigung.
Rechts im Bild die Heavy Metal Band "Green Machine".
Volksfestgröße.



Ausblick aus 400 Meter Höhe.
+8°C, wenig Wind, neblig-feucht.
Soviel Publikum war noch nie in 100 Jahren.
Gruppengespräche und zum 100x Netze weben ...
Die Organisation wurde vor Ort vom HVV (Vorsitzender Hans-Joachim Bode) gestaltet. Musik gab es von der Feuerwehr Grünenplan (unter anderem „Hoch im Hils“ und „Weserbogenlied“). Nach Abschluss der Reden wurde – ungewohnt – lauter Heavy Metal von der Rockband „Green Machine“ dargeboten (unter anderem auch wieder mit „Hoch im Hils“).







Neben anderen bekannten Teilnehmer waren auch drei Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt, Volker Senftleben, Hermann Grupe (zugleich auch Eschershäuser Bürgermeister), dazu der Delligser Bürgermeister Stephan Willudda und der Grünenplaner Bürgermeister Markus Oppermann vor Ort.

Erfreut über eine gelungene Feier geht es nach Hause.
Abstieg zum Roten Fuchs.
Der Dolomitstein mit Relief wird immer als Gedenkstelle benutzt. Kranzniederlegung.
Bekränzter Gedenkstein.

Der Tägliche Anzeiger Holzminden vom 23.12.2019 machte die Titelseite mit Foto auf und brachte dann noch einen ganzseitigen Artikel im Lokalteil – mehr Aufmerksamkeit für eine totgesagte Veranstaltung geht nicht.

Ende.

Fotos: Christian Kaese.