Montag, 29. November 2010

Rotkäppchen als Instant-Märchen

Raabebühne mit Rotkäppchen.

Zum 1. Adventswochenende 2010 führte die Eschershäuser Raabebühne das beliebte Märchen „Rotkäppchen“ der Gebrüder Grimm auf.

Premiere war am Freitag, 26. November 2010, um 15:00 Uhr für die Kindergärten, weitere Aufführungen folgten am Samstag, 27. November um 16:00 Uhr sowie am Sonntag, 28. November um 15:00 Uhr. Die Aufführungen fanden wie gewohnt in der Aula der Wilhelm-Raabe-Schule statt.

Im Rahmen des Eschershäuser Kartoffelbratfestes war es dem Ensemble der Raabebühne gelungen, die Hauptdarstellerin des Stückes, Nadine Machaj, anzuwerben, die ein erfolgreiches Debüt als "Rotkäppchen" gab.

Nadine Machaj als Rotkäppchen

"In diesem Fall hat sich die verwendete Textvorlage ausnahmsweise als wenig brauchbar erwiesen", merkte Markus Wendrich nach der Aufführung kritisch an.
"Es war aufgrund der Kürze der Zeit, die für die Proben aufgewendet werden konnte, nicht vorhersehbar, dass die Aufführungen mit einer durchschnittlichen Dauer von 30 Minuten deutlich kürzer gerieten als ursprünglich vorgesehen. Entschuldigung, liebe Besucherinnen und Besucher, das können wir besser und werden wir künftig auch wieder besser machen, Ehrenwort!".
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Mittwoch, 27. Oktober 2010

Komödie: "Die graue Maus"

Raabebühne zeitlos.

Die Komödie, die sich die Raabebühne Eschershausen als Projekt für die Herbstspielzeit 2010 ausgesucht hat, war eine zeitlose Charakterstudie; eine Farce, in der menschliches Verhalten überspitzt gezeigt wurde.

Mit viel Einfühlungsvermögen beschrieben die Autoren Philip King und Falkland Cary die Arbeitsatmosphäre im Kontor der "Feldmann Futter & Körner KG".
Hauptpersonen waren der Büroleiter Herr Müller-Boysen, die ältliche Sekretärin Fräulein Gertrud Wendler und der Büroangestellte Herr Blume.
Der gewohnte Bürotrott erfuhr eine dramatische Veränderung durch die Nachricht, dass die Nichte Fräulein Wendlers, Fräulein Doris Petersen, von einem Mann verfolgt und beinahe belästigt wurde. Sie besuchte ihre Tante im Büro und glaubte anhand von Herrn Blumes Stimme und Habitus den Mann wiederzuerkennen, der sie am Vorabend verfolgt hatte.

Das Stück zeigte auf höchst amüsante Weise, wie sich die gesamte Belegschaft des Kontors und vor allem, wie sich Herr Blume, die „graue Maus“, die unter normalen Umständen von ihrer Umgebung kaum wahrgenommen wurde, angesichts des schlimmen Verdachts verhielt.

Turbulente Verwicklungen, rasante Wendungen und urkomische Situationen waren Charakteristika dieser absolut sehenswerten Inszenierung, deren Aufführungen am Samstag, 23. Oktober und am Sonntag, 24. Oktober 2010 jeweils um 20 Uhr in der Aula der Wilhelm-Raabe-Schule in Eschershausen recht gut besucht waren und auch Anklang beim Publikum fanden.
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