Freitag, 7. Februar 2020

Lesemedium: digital oder analog?


Die private Reddam-House-Schule im australischen Ort Woollahra (bei Sydney) 
hat sich 2019 GEGEN den allgemeinen Trend entschieden, und wird die genutzten iPads gegenüber gedruckten Schulbüchern zurückstellen. 
Diese Entscheidung ruht auf den Erfahrungen der letzte fünf Jahre, in denen die Klassen 11 und 12 beides angeboten bekommen hatten. Die Präferenz der Schüler lag schließlich bei den Druckausgaben.

Als Vorteile wurden die bessere Orientierung im Text und die bessere Aufnahmefähigkeit der Textinhalte genannt. Im Umkehrschluss hätten die iPads mit auftauchenden Mitteilungen die Konzentration gestört und boten mehr Möglichkeiten, still und heimlich (geräuschloses und kein offensichtliches Umblättern) vom Thema abzukommen.

Inwieweit sich dieses schwarz-weiß Denken pro Schule durchsetzt, oder ob womöglich neuartige Lesemedien wie biegsame Folien mit digitalem Inhalt das Lernen in der Schule verändern, bleibt also auch zehn Jahre nach Erfindung des iPads noch offen…

ENDE.