Die RÖMER hatten bei ihrer Metallgewinnung
ganze Berglandschaften verwüstet – was auch damals schon Niederschrift fand. GOETHE wies aufgrund seiner Bergbauerfahrung z.B. im Harz darauf hin, dass die Menschheit wohl in 150 Jahren erledigt sei, wenn man die Umwelt weiter so behandeln würde. Angeregt durch eigene Erfahrungen und Beobachtungen in der Welt hat Wilhelm Raabe das Thema literarisch verarbeitet.
Zuerst in Abu Telfan 1865/1867, Kapitel 7, beim Anblick der Katzenmühle:
„Den
Bach hat der Teufel geholt, – wollt‘ ich sagen das 19.
Jahrhundert, und es ist ein Jammer und Schaden um seine Forellen …
oben im Lande war bereits der Grund zu den Fabriken gelegt, welche
den Bach fraßen“.
Regenbogenforelle. Wikipedia, gemeinfreies Bild. |
Zum
anderen wurde Raabe angeregt durch den Gerichtsprozess, der die
Grundlage des Romans „Pfisters Mühle“ von 1884 ist.
Der Roman "Pfisters Mühle" ist harte Lesekost und nicht für den schnellen Romanleser. Beim Lesen wird er auch nicht besser, wenn man dabei schon auf das Ende schielt. Wenn Sie gleich von Anfang an analytisch herangehen, bleiben Ihnen Ächz-Emotionen erspart. 😈
Zu den Begleitumständen von Pfisters Mühle siehe auch:
Es finden sich aber immer wieder einzelne Sätze in den anderen Romanen – selbst noch im letzten Werk „Altershausen.“
Hören
Sie zu Raabe allgemein und zu seiner Pioniertat im Besonderen einen
20 minütigen
Radiobeitrag vom Bayern Radio vom
28. Mai 2015.
Ende.