Freitag, 20. März 2020

Kleinod: die Raabebühne.

35 Jahre Raabebühne.

2020 feiert die Eschershäuser Raabebühne ihr 35-jähriges Gründungsjubiläum. Anlass genug, diesen langen Zeitraum bürgerschaftlichen Engagement zur Bereicherung der Kulturlandschaft weit über die Grenzen der Stadt Eschershausen hinaus zu würdigen.

Alles begann 1984 – die Initiative, eine Theatergruppe zu gründen, ging von Ingrid Reuther aus. An interessierten Mitspielerinnen und Mitspielern mangelte es nicht, mit viel Ehrgeiz und Idealismus ging die Gruppe an die Realisierung ihres ersten Theaterprojekts heran. Die erste Aufführung des Stückes „Die fröhlichen Geister“ im Jahr 1986 war ein Riesenerfolg, mit dem trotz harter Arbeit im Vorfeld niemand so rechnen mochte. Über viele Jahre konnte die damalige Laiengruppe des MTSV Eschershausen mit einem Repertoire von Bauernschwänken, Volksstücken, Krimis, Boulevardkomödien und auch durchaus anspruchsvollen Musicals schöne Erfolge verbuchen. Einige Zeit nach der Herauslösung der Gruppe aus dem Verbund des MTSV folgten die ersten Inszenierungen aus den Werken von Wilhelm Raabe und die Umbenennung der Gruppe in „Raabebühne Eschershausen“.

Die „Wackerhahnsche“ bildete mit einer sehr erfolgreichen Adaption als Bühnenstück und ihrer Inszenierung im Sommer 2005 den Auftakt, es folgten anlässlich des 175. Geburtstags Wilhelm Raabes „Die Gänse von Bützow“ 2006, sowie „Abu Telfan“ im Frühjahr 2008, die den Ruf der Raabebühne als kulturell ernst zu nehmende Gruppe festigte.
35 Jahre Raabebühne Gruppenbild
Klein, aber langlebig.
Nicht zu vergessen die alljährlich traditionellen und liebevoll inszenierten Märchen zu Weihnachten, mit denen die Raabebühne weit über die Grenzen Eschershausen hinweg ein Markenzeichen gesetzt hatte. 35 Jahre Amateurtheater in Eschershausen, das bedeutet auch 35 Jahre ein Publikum, das den Laienspielern die Treue hält.

=> Die Proben zur Jubiläumsaufführung „Honig im Kopf“ gehen jetzt in die heiße Phase. Kartenverkauf zur Aufführung ist bei Kurt Seitz, Telefon 05534 2676.

Textausriss und Bild aus dem Täglichen Anzeiger Holzminden.
Ende.