Mit dem Geburtshaus Wilhelm Raabes
besitzt Eschershausen – und damit auch der Landkreis Holzminden – ein beachtenswertes Kultur- und Baudenkmal!
„Hier fasste mich
das Schicksal. Ich kann wirklich nichts dafür.
Ich habe mich
gewehrt, aber ich habe mich fügen müssen.“
„Stopfkuchen“.
Erbaut hat das Haus
der Zimmermeister Friedrich Wunderlich im Jahre 1828, und zwar als
zweistöckiges, traufständiges Fachwerkhaus mit einem aufgesetzten
Zwerchhaus und einem auf der Rückseite angefügten Wirtschaftstrakt.
Die Hanglage
erforderte nach der Straße zu einen hohen Sandsteinsockel, dem eine
siebenstufige, einläufige Freitreppe vorgesetzt werden musste.
Rechts der Treppe befand sich eine Durchfahrt zum Hof und
Wirtschaftstrakt, links der Treppe stand über einem Brunnenschacht
eine Pumpe, mit der die Hausbewohner das Wasser aus der Tiefe holten.
Mit besonderer Liebe gestaltete der Bauherr die Haustür. Dem
Türrahmen setzte er seitlich Pilaster mit Doppelkapitell
und oben
als Abschluss
Haustür von Nr. 5. Foto: ML. |
Geschnitztes Doppelkapitell |
Auf der Querstrebe
unterhalb des mit farbigen Glasscheiben gezierten Oberlichtes ließ
er die Initialen seines Namens „FW“ und die Jahreszahl „1828“
anbringen.
Beachtung verdienen die Messingbeschläge der Tür, insbesondere der Türklopfer in Gestalt eines Fisches.
Beachtung verdienen die Messingbeschläge der Tür, insbesondere der Türklopfer in Gestalt eines Fisches.
Mit Sicherheit hat Bürgermeister von Rosenstern auch an dieses Haus gedacht, als er 1832 in seinem Antrag an den Herzog auf Anerkennung der alten städtischen Rechte neben anderen, viel wichtigeren Begründung auch „die vorteilhafte Veränderung im Stadtbild durch neue Häuser“ anführte.
Aktuar Gustav Raabe,
der seit 1827 am Eschershäuser Kreisamt tätig war und 1829 Auguste
Jeep, die Tochter des Holzmindener Stadtkämmerers, geheiratet hatte,
zog mit seiner jungen Frau in dieses neue, schmucke Fachwerkhaus ein;
doch machte seine Versetzung an das Distriktsgericht in Holzminden
des Bleibens darin schon nach zwei Jahren ein Ende. Zuvor aber – am
Donnerstag, dem 08. September 1831 – konnte ein stolzer Vater in
seinem Terminkalender vermerken: „Heute, Abends 6 Uhr, wurde meine
Frau von einem gesunden, tüchtigen Jungen entbunden.“ Niemand
konnte damals ahnen, welch außergewöhnlicher Lebensweg dem neuen
Erdenbürger beschieden sein sollte, der am 26. September 1831 noch
in der Eschershäuser Stadtkirche auf die Namen Wilhelm Karl getauft
wurde, ehe er am 16. Oktober mit seinen Eltern nach Holzminden
übersiedelte.
Der nur kurze
Aufenthalt in Eschershausen ließ in den folgenden Jahrzehnten die
Erinnerung an den Aktuar Gustav Raabe und an das Haus, in dem die
Raabes wohnten und in dem der Sohn Wilhelm geboren wurde, verblassen.
Erst als Wilhelm Raabe schon zu den großen deutschen Erzählern
gehörte und Eschershausen als sein Geburtsort bekannt geworden war,
rückte gegen Ende des Jahrhunderts auch das Geburtshaus in den
Blickpunkt der Öffentlichkeit. Doch bedurfte es eingehender
Nachforschungen, das Geburtshaus einwandfrei zu bestimmen und seine
Geschichte zu erkunden. Amtszimmermeister
Friedrich Wunderlich hatte das Haus 1850 an den Schneidermeister
Ferdinand Hartmann verkauft, der es aber schon zwei Jahre später an
den Gerichts-Registrator August Rustenbach veräußerte, der von 1854
bis 1879 als Bürgermeister die Geschichte der kleinsten Stadt im
Herzogtum Braunschweig lenkte.
Durch bauliche Veränderungen – etwa
um 1865 – gab dieser dem Hause das uns heute vertraute Aussehen. Er
ließ die Durchfahrt zum Hof zubauen, um dadurch die Wohnfläche zu
vergrößern und die Vorderfront des Hauses mit kleinen
Sandsteinplatten behängen, um das Fachwerk – wie es damals üblich
geworden war – gegen Witterungseinflüsse abzuschirmen. Im Erbgang
kam das Haus dann 1912 in den Besitz der Familie Lucé.
Der Verkehrsverein
brachte 1911, wenige Monate nach dem Tode Wilhelm Raabes, an seinem
Geburtshause mit Zustimmung der Eigentümer eine Gedenktafel an, die
aber – da sie aus Kupfer gefertigt war – im Ersten Weltkrieg zum
Einschmelzen abgeliefert werden musste. Der gegen Ende des Jahres
1920 gegründete Raabeverein ersetzte sie zu Pfingsten 1921 durch
eine neue Gedenktafel aus Dolomitstein.
Wann der Gedanke, im
„Raabehaus“ auch ein kleines Museum einzurichten, zum ersten Male
ausgesprochen und diskutiert wurde, ist nicht überliefert. Die
Verwirklichung erfolgte erst gut ein Jahrzehnt nach dem Zweiten
Weltkriege, als sich die Wohnungsnot (im Raabehause lebten zeitweise
bis zu 15 Personen) gemildert hatte und die Stadtverwaltung die
Räumlichkeit zur Einrichtung eines Gedenkzimmers anmieten konnte.
Zur Ausstattung erwarb sie von Frau Clara Behrens-Raabe, der Tochter
des Dichters, aus dem Nachlass ihres Vaters Möbel, Urkunden, Bücher,
Bilder und andere Erinnerungsstücke. Großer Anteil am
Zustandekommen des Gedenkzimmers ist auch Amtsrat Adolf Lucé
zuzuschreiben, für den das Raabehaus Elternhaus ist und der mit
Leihgaben aus seiner eigenen Raabe-Sammlung zur Bereicherung der
Ausstellungsstücke beitrug.
Bei der
Einweihungsfeier am 02. Juni 1957 sprach Wilhelm Raabes Enkelin, Frau
Annmargret Ehninger, im Namen ihrer hochbetagten Mutter der Stadt
Eschershausen Lob und Anerkennung für die erneute Ehrung ihres
Großvaters aus. Der Vizepräsident der Raabe-Gesellschaft, Dr. Hans
Roeder, dankte der Stadt und den Eschershäuser Raabefreunden für
die Schaffung dieses eindrucksvollen Gedenkzimmers. Als dann die Familie
Lucé (Fricke) 1972 das Haus zum Verkauf stellte und das Gedenkzimmer
gefährdet schien, ja die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden
konnte, dass ein neuer Besitzer das Gebäude durch Umbauten stark
verändern oder gar abreißen könnte, sahen sich Rat und Verwaltung
der Stadt Eschershausen verpflichtet, das Geburtshaus ihres berühmten
Ehrenbürgers zu erwerben. Die Raabe-Gesellschaft wandte sich
erfolgreich mit einem Spenden-Aufruf an ihre Mitglieder und die
Öffentlichkeit. Auch der Landkreis Holzminden bekundete sein
Interesse an der Erhaltung der Gedenkstätte und des Hauses als
Kulturdenkmal durch Zusicherung finanzieller Hilfe.
So war der Kauf
gesichert, doch sah die Stadt Eschershausen weit höhere Folgekosten
auf sich zukommen, da die stark angegriffene Bausubstanz eine
grundlegende Sanierung erforderte, deren Inangriffnahme sich aber
noch über Jahre hinauszögerte.
Erst als der 150.
Geburtstag Wilhelm Raabes im Jahre 1981 immer näher rückte und sich
auch eine Raabe-Renaissance bemerkbar machte, gelang es, beim Land
Niedersachsen die Bereitschaft zu finanzieller Unterstützung aus dem
Fonds für Denkmalpflege und Museumsförderung zu erwirken.
Die Sanierung des
Raabehauses stand unter der Aufsicht des Instituts für Denkmalpflege
in Zusammenarbeit mit der unteren Denkmalschutzbehörde beim
Landkreis Holzminden. Die Entwicklung der Baupläne und die
Bauaufsicht oblag dem Architekturbüro Stormanns in Holzminden. Die
zum Teil recht schwierigen Bauarbeiten führten heimische Betriebe
und Handwerker mit großem Einfühlungsvermögen aus. Alle baulichen
Maßnahmen waren darauf abgestellt, den Charakter des alten Hauses zu
bewahren.Die Vorderfront mit
dem Behang aus kleinen Sandsteinplatten und den Sprossenfenstern
blieb unverändert erhalten. Das Dach wurde wieder mit
„Sollingplatten“ eingedeckt. Auf der Rückseite umrahmt das
erneuerte Fachwerk den sonnigen, gärtnerisch gestalteten Innenhof.
Der bedrohliche Steilhang zum hoch gelegenen Gartengelände musste
durch versetztes Mauerwerk und entsprechende Bepflanzung gegen
Ausspülen und Abrutschen abgesichert werden. Der ehemalige
Wirtschaftstrakt ließ sich gut zu einer hübschen Hausmeisterwohnung
umgestalten. So stand das Vorderhaus in seiner Gesamtheit als
Gedenkstätte zur Verfügung. Nach Fertigstellung der neuen
Kellergeschossdecke konnte die alte Holztreppe mit Geländer wieder
eingefügt werden. Auch die alten Holztüren kamen an ihre
angestammten Plätze zurück. Die Wände des Treppenhauses erhielten
eine Bemalung nach dem Muster, das nach Entfernung der
Tapetenschichten zum Vorschein gekommen war. Dem Leiter der
Gedenkstätte oblag die reizvolle, dankbare Aufgabe, die in lichten
Farben gehaltenen Räume mit ihren Balkendecken und den der
Raabeschen Zeit angepassten Fensterbekleidungen und
Beleuchtungskörpern so mit Ausstellungs- und Erinnerungsstücken
auszustatten, dass sie – jeder Raum auf eine eigene Art – den
Besuchern ein lebendiges Bild des Dichters vermitteln.
Es war schon ein
denkwürdiger Tag, als am 06. September 1981 – zwei Tage vor dem
Jubiläumsgeburtstag Wilhelm Raabes – in Anwesenheit der
Repräsentanten der Landesregierung und des Instituts für
Denkmalpflege, des Landkreises Holzminden und der benachbarten Städte
und Gemeinden, der Raabe-Gesellschaft und der örtlichen
Raabevereine, der Bruderschaft vom Großen Sohle und anderer
Vereinigungen sowie vieler Einzelpersönlichkeiten, das restaurierte
Gebäude und die neugestaltete Gedenkstätte der Öffentlichkeit
vorgestellt werden konnte. Beim Empfang im
Sitzungssaal des Rathauses überbrachte der Niedersächsische
Minister für Wissenschaft und Kunst, Dr. Johann Tönjes Cassens die
Grüße der Landesregierung, die auch in schwierigen Zeiten bereit
sei, ihren Verpflichtungen gegenüber dem kulturellen Erbe
nachzukommen. Die Raabe-Gedenkstätte in Eschershausen – so der
Wunsch des Ministers – möchte noch vielen Menschen eine Brücke zu
dem Dichter und seinem Werk werden. Oberkonservator
Dr.Hermann Braun, dem Bürgermeister Sassin als Dank für seine
Verdienste um die Restaurierung des Raabehauses den Ehrenteller der
Stadt überreichte, verglich – nicht ohne Humor – die Sanierung
des Hauses mit der Behandlung eines Patienten auf der
Intensivstation. Dass die Operation gut gelungen war, davon konnten
sich alle, die beim Empfang zugegen waren, als erste überzeugen. Leider war Wilhelm
Raabes Enkelin, Frau Annmargret Ehninger, der die Eschershäuser
Gedenkstätte immer sehr am Herzen gelegen hat, verhindert, an den
Einweihungsfeierlichkeiten teilzunehmen; erst einige Wochen später
hatte sie Gelegenheit, sich anzusehen, was hier in Eschershausen zum
Gedenken und zur Ehre ihres Großvaters getan worden war. Und so hatte sie
auch nicht miterleben können, wie Prof. Dr. Josef Daum, der
Präsident der Raabe-Gesellschaft, in seiner Festansprache ihren
Großvater würdigte und den in Eschershausen geborenen Dichter des
Realismus als einen Menschen beschrieb, der mit „unbestechlichem
Scharfblick die Probleme seiner Zeit“ erkannte und in der ihm
eigenen, unvergleichlichen Art in die Handlungen seiner Romane und
Erzählungen verwob.
Seitdem ist mehr als
ein halbes Jahrzehnt vergangen. Viele Menschen haben in diesem
Zeitraum das renovierte Haus und die Ausstellungsräume besucht.
Schon auf der „Diele“ fühlen sie sich in eine vergangene Zeit
zurückversetzt, besonders aber in der „Raabestube“, die mit
Möbeln ausgestattet ist, die schon in dem „Dichter-Heim“ in
Stuttgart standen – die „rote Plüschgarnitur“ (Sofa und zwei
Sessel); der ovale Nussbaumtisch; das Nähtischchen der Frau Raabe;
die Wanduhr, für die die Zeit stille steht; über dem Sofa
Familienbilder in ovalen, schwarzen Rahmen, die heute wieder so
modern geworden sind; zwischen den Fenstern das Brautbild und ein
Foto der Brauteltern; ein „Glockenzug von meiner lieben Ottilie“,
wie der von Wilhelm Raabe auf der Rückseite mit einer Stecknadel
angeheftete Zettel ausweist; auf dem ovalen Tisch eine schöne alte
Petroleumlampe mit „stilisierten Greifen als Griffe“ an den
Seiten, die Wilhelm Raabe ausdrücklich in seinem Tagebuch erwähnt
hat; auf einem Intarsientischchen ein dreiarmiger Ölkrüsel mit
Dochtschere und Flammentöter, zu dem einem die Worte des Dichters
einfallen „Ich komme noch aus den Tagen, wo in meines Vaters Hause
an der Weser mit Stein, Stahl und dem ‚Plünnenkasten‘ Licht
angezündet und Feuer gemacht wurde“.
In einer
Spiegelvitrine, die aber nicht aus Raabes Besitz kommt, werden
kleinere Gegenstände des Haushaltes aufbewahrt, darunter auch
Fürstenberger Porzellan. Von der Suppenterrine erzählte Frau
Ehninger bei ihrem Besuch: „Ich kann mich noch genau erinnern, als
Kind gesehen zu haben, wie mein Großvater in dieser Terrine Bowle
angesetzt hat“.
Ein eiserner
Windzugofen, der zum Hause gehört, verleiht der „guten Stube“ so
rechte Behaglichkeit.
Das Gedenkzimmer
vermittelt den Besuchern einen Überblick über den Lebensablauf des
Dichters. An der Längswand sind rechts und links der Raabebüste des
Künstlers Siedentop alte Fotos und Stiche von den Städten
angeordnet, die im Leben Wilhelm Raabes eine Rolle spielten:
Eschershausen, Holzminden, Stadtoldendorf, Wolfenbüttel, Magdeburg,
Berlin, Stuttgart und – Braunschweig, der Stadt, die ihm für die
zweite Hälfte seines Lebens Heimat war und in der er seine
bedeutendsten Werke verfasste.
Dr. Wilhelm Mundt, Lehrer a.D.,
Stadtarchivar Eschershausen.
Ist es oder ist es nicht Wilhelm Raabes Geburtshaus?
Aus "Ein Streifzug durch die Geschichte und die Umgebung der Wilhelm-Raabe-Stadt Eschershausen" von Amtsrat i.R., Stadtarchivar Adolf Lucé, aus den 1950igern.
Im Jahre 1899 veröffentlichte der Lehrer Karl Hage, Eschershausen, das Ergebnis seiner Ermittlungen über Wilhelm Raabes Geburtshaus mit der Feststellung, dass das im Besitz der Familie Lucé befindliche Haus mit der Brandversicherungsnummer 91, dann 91b und später Nr. 138 als die Geburtsstätte Wilhelm Raabes in Betracht komme. Als dann später eine Gedenktafel an Raabes Geburtshaus angebracht worden war, wurde an dem jetzt abgerissenen Hause mit der Brandversicherungsnummer 90 von unbekannter Hand eine Papptafel mit den Worten „Das echte Raabehaus“ befestigt und von Mund zu Mund erzählt, dass nur dieses Haus das Geburtshaus Wilhelm Raabes sei.
Nunmehr nahm der im Hause Nr. 138 geborenen Landgerichtsdirektor Robert Rustenbach aus Braunschweig, der bereits in einer Veröffentlichung im Jahre 1900 ohne Wissen von Lehrer Hages Ermittlungen nach eigenen Feststellungen das Haus Nr. 138 als Raabes Geburtshaus bezeichnet hatte, weitere Nachforschungen zur Beweisführung auf. Er befragte den Dichter Wilhelm Raabe und seinen jüngeren Bruder Oberamtsrichter Heinrich Raabe nach Erzählungen ihrer Mutter über die Wohnung in Eschershausen, nahm die Nachforschungen in Eschershausen auf, durchsuchte die Stadtkassenrechnungen und die Gemeindesteuerlisten aus dem Geburtsjahre Wilhelm Raabes und legte das Ergebnis seiner Untersuchungen in einem Bericht fest, der im Jahre 1909 im Braunschweigischen Magazin veröffentlicht wurde. Dabei kam er zu dem Schluss, dass Wilhelm Raabe nur in dem mit der Gedenktafel versehenen Hause Nr. 138 geboren sei, obschon er keine schriftlichen Angaben über die Wohnung des Aktuars Raabe gefunden hatte.
Auch nach dieser erneuten Feststellung verstummten die Stimmen derer nicht, die das Haus Nr. 90 für das „echte“ Geburtshaus Wilhelm Raabes hielten. Sie konnten es auch nicht unterlassen, den inzwischen in Eschershausen untergebrachten Vertriebenen und Flüchtlingen ihre durch nichts begründete Meinung zur Kenntnis zu geben.
1950 ist von dem Stadtarchivar beim Sichten der städtischen Archivakten eine amtliche Urkunde über die Wohnung des Aktuars Raabe im Jahre 1830 in dem Aktenstück „Die Bürgergarde in Eschershausen 1830 – 1831“ aufgefunden. In dem Verzeichnis der Bürgergardisten ist unter lfd. Nr. 150 Herr Aktuar Raabe (siehe Ablichtung), Haus Brandversicherung-Nr. 91 aufgeführt.
Damit sind die Feststellungen des Lehrers Karl Hage und des Landesgerichtsdirektors Robert Rustenbach über das Geburtshaus des Dichters Wilhelm Raabe urkundlich bestätigt worden. Abschließend kann festgestellt werden, dass die vom Raabeverein gestiftete Gedenktafel zur Erinnerung an Wilhelm Raabes Geburt an seiner wirklichen Geburtsstätte Raabestraße 5 angebracht ist.
Urkunde über Wilhelm Raabes Geburtshaus |
Ende.